Osteopathie
In der Osteopathie wird das Pferd ganzheitlich betrachtet. Denn oft liegt die Ursache nicht dort, wo sich das Symptom zeigt. Bei einer osteopathischen Behandlung werden alle Gelenke einschließlich der Wirbelsäule auf ihre Beweglichkeit getestet, um Blockaden zu lokalisieren. Auch das umliegende Gewebe und die Muskulatur sowie Sehnen und Bänder werden untersucht, um Bewegungseinschränkungen und Verklebungen festzustellen. Denn die Muskulatur und die Bänder ziehen das Skelett schief. Vorhandene Blockaden bzw. Bewegungseinschränkungen werden dann durch sanfte manuelle Techniken gelöst, wodurch die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert werden.
Craniosacrale Therapie
Die craniosacrale Therapie gehört mit zur Osteopathie, bezieht sich aber speziell auf die Bewegungszusammenhänge zwischen Schädel und Kreuzbein. Durch den Gehirn-Rückenmark-Kanal fließt die Rückenmarksflüssigkeit (der Liquor), die eine eigene Pulsation und eine enge wechselseitige Beziehung zu allen umliegenden Strukturen hat. Somit kann man davon ausgehen, dass sich Blockaden im Kreuzbein auch bis auf den vorderen Bereich des Körpers auswirken können. Zudem nimmt man an, dass sich die gelenkige Verbindung zwischen den Schädelknochen bewegen.
Indikationen für eine Behandlung:
- Taktunreinheiten
- Verspannungen
- Kopf- und Schweifschiefhaltung
- Widersetzlichkeiten beim Reiten
- nach Operationen
- nach Stürzen, Verletzungen und bei Lahmheiten (bitte vorher vom Tierarzt abklären lassen)
- zur Verbesserung der Beweglichkeit
- zur Wellness